KPsion"> ]> Das &kpsion; Handbuch Fritz Elfert
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2001 Fritz Elfert &FDLNotice; __DATE__ __VERSION__ &kpsion; ist ein Programm zur Daten-sicherung/rücksicherung von Psion PDAs, sowie zum Formatieren von Lauferken derselben. KDE plptools KPsion Psion EPOC PDA Sicherung Rücksicherung formatieren
Einführung Willkommen bei &kpsion;! &kpsion; ist ein KDE-Programm zum Sichern und Rücksichern von Daten eines Psion PDAs sowie zum Formatieren von Laufwerken solcher PDAs. Es benutzt den Daemonen ncpd und die Bibliotheken aus dem Packet plptools. Dieses Programm kann von der Kommandozeile oder über eine .desktop Datei gestartet werden. Installation Download &kpsion; ist Bestandteil des Packets plptools. Das Packet plptools ist auf http://plptools.sourceforge.net/ zum Download verfügbar. Kompilieren Das Packet plptools ist eigentlich kein KDE packet, sondern eine Sammlung von Anwendungen zum Umgang mit dem PLP-Protokoll (dem Protokoll zur Kommunikation mit einem Psion (EPOC) PDA). Deshalb ist beim Bau des Packets plptools der KDE-spezifische Teil explizit zu aktivieren. Hierzu wird die Option beim Ausführen des configure von plptools benutzt. Das Bauen läuft üblicherweise folgendermaßen ab: $ ./configure $ make $ make Der letzte Schritt ist hierbei unter der Benutzerkennung root durchzuführen. Der Installationsprozess benötigt Schreibzugriff auf die systemweiten KDE-Verzeichnisse. &kpsion; verwenden Die Verwendung von &kpsion; ist einfach. Normalerweise wird &kpsion; über den entsprechenden Eintrag im Untermenü Werkzeuge des K-Menüs gestartet. Sie können &kpsion; aber auch von der Kommandozeile starten. In diesem Fall benutzen Sie eine der folgenden Befehle: kpsion kpsion --autobackup kpsion --backup DRIVE kpsion --restore DRIVE kpsion --format DRIVE Wenn &kpsion; ohne jede Option gestartet wird, so startet das Programm im interaktiven Modus. Werden Optionen verwendet, führt &kpsion; die angegebene Aufgabe automatisch durch. Diese Option weist &kpsion; an, eine geplante Sicherung des angeschlossenen Gerätes durchzuführen. Ist zum Zeitpunkt des Starts kein Psion angeschlossen, beendet sich das Programm sofort. Diese Option startet die Sicherung des angegebenen Laufwerks DRIVE. DRIVE ist hierbei ein einzelner Laufwerks-Buchstabe. Diese Option startet die Rückicherung des angegebenen Laufwerks DRIVE. DRIVE ist hierbei ein einzelner Laufwerks-Buchstabe. Diese Option startet das Formatieren des angegebenen Laufwerks DRIVE. DRIVE ist hierbei ein einzelner Laufwerks-Buchstabe. Kommandoreferenz Das &kpsion; Hauptfenster &kpsion; mainwindow. &kpsion; mainwindow Ist ein Psion PDA angeschlossen, so werden dessen Laufwerke im zentralen Icon-Fenster des Programms angezeigt. Durch einen Mausklick auf ein Laufwerk, können Sie dieses Laufwerk an- bzw. abwählen. Sind Laufwerke angewählt, so werden die Einträge der möglichen Aktionen im Datei-Menü und in der Werkzeugleiste aktiviert. In der Werkzeugleiste sind die am häufigsten benötigten Aktionen verfügbar. Diese sind: Komplettsicherung. Rücksicherung. Das Datei Menü Ctrlk Datei Starte Komplettsicherung Startet eine Komplettsicherung der gewählten Laufwerke. Ctrli Datei Start Inkrementelle Sicherung Startet eine inkrementelle Sicherung der gewählten Laufwerke. Ctrlr Datei Starte Rücksicherung Startet eine Rücksicherung der gewählten Laufwerke. Ctrlf Datei Starte Formatierung Startet das Formatieren der gewählten Laufwerke. Ctrle Datei Beenden Beendet &kpsion;. Konfiguration Erstmaliger Start Wenn Sie &kpsion; zum ersten Mal starten, erscheint ein Assistent zur Einrichtung und einfachen Anpassung von &kpsion; an Ihre persönlichen Vorgaben. Dieser Vorgang ist in drei Schritte unterteilt: Auswahl des Sicherungs-Ordners Step one. Select a backup directory. Selecting the backup directory Der Sicherungs-Ordner wird von &kpsion; zur Ablage von Sicherungs-Archiven verwendet. Im Normalfall können Sie einfach den vorgeschlagenen Ordner unterhalb Ihres Heimatverzeichnisses unverändert übernehmen. Sollten Sie einen anderen Ordner wünschen (z.B. weil der Plattenplatz auf der entsprechenden Partition knapp ist.), so können Sie dies durch einen Mausklick auf die Schaltfäche Durchsuchen. Natürlich sind zum Anlegen des Ordners Schreibrechte im übergeordneten Ordner nötig. Einstellung der Sicherungs-Strategie Step two. backup strategy. Setting the backup strategy Im zweiten Schritt können Sie die Sicherungs-Strategie anpassen. Sowohl für inkrementelle als auch komplette Sicherungen können Sie einen Intervall angeben. Ist mindestens einer dieser Intervalle aktiviert, so legt &kpsion; einen .desktop Eintrag in Ihrem KDE-Autostart-Ordner an. Jedes Mal, wenn Sie in Zukunft KDE starten, wird dann &kpsion; im automatischen Sicherungs-Modus gestartet. Wenn dabei dann ein Intervall abgelaufen ist (und ein Psion angeschlossen ist), so wird &kpsion; eine entspechende automatische Sicherung durchführen. Die dritte Einstellung, die Sie anpassen können, ist die Anzahl von Sicherungs-Generationen. Eine Sicherungs-Generation besteht aus einer Komplett-Sicherung und den darauf aufbauenden inkrementellen Sicherungen. In Anschluss an eine erfolgreiche Komplett-Sicherung prüft &kpsion;, ob mehr als die hier angegebene Anzahl Generationen bestehen und löscht ggf. ältere Sicherungs-Generationen. Verbindungsparameter Step three. connection parameters. Setting connection parameters Im dritten Schritt, können Sie das Verhalten von &kpsion; während des Verbindungs-Aufbaus beeinflussen. Wenn Sie den Verbindungs-Intervall auf einen Wert ungleich Null einstellen, so wird &kpsion; kontinuierlich einen gescheiterten Verbindungsaufbau wiederholen. Da &kpsion; hierzu den Daemonen ncpd benötigt, ist es zudem möglich, diesen bei Bedarf automatisch zu starten. Damit dies funktioniert, müssen Sie zusätzlich Schreibrechte für die entsprechende serielle Schnittstelle besitzen. Neue Verbindung Wenn &kpsion; eine Verbindung zum Psion aufbaut, so fragt er dessen Seriennummer ab. Ist der angeschlossene Psion noch nie vorher angeschlossen gewesen, so erscheint ein Assistent mit dem Sie dem angeschlossenen Psion einen Namen geben, sowie die Laufwerke für automatische Sicherungen auswählen können. Psion Name Step one. psion name. Setting a psion name Der vergebene Name wird nur zur Anzeige verwendent. Intern benutzt &kpsion; stets die Seriennummer des Psion zur Identifikation. Wahl der zu sichernden Laufwerke Step two. specifying backup drives. Specifying backup drives Üblicherweise wählen Sie hier alle Laufwerke ausgenommen das ROM Laufwerk. Das ROM Laufwerk kann zwar gesichert werden, aber natürlich ist damit keine Rücksicherung möglich. Einstellungen Alle Einstellungen die in den Assistenten vorgenommen wurden, können Sie zu einem beliebigen späteren Zeitpunkt mit dem Dialog Einstellungen modifizieren. Der Dialog Einstellungen besteht aus drei Seiten: Sicherung Setup, Backup. Settings, Backup Verbindung Settings, Connection. Settings, Connection Geräte Settings, Machines. Settings, Machines Interna Die Backup-Dateien Bei den Backup-Dateien die von &kpsion; angelegt werden, handelt es sich um simple, mit gzip komprimierte tar-Archive. Die Dateien sind nach folgendem Schema benannt: TYP-YYYY-MO-DD-HH-MI-SS.tar.gz wobei TYP ein einzelnes Zeichen ist und den Backup-Typ repräsentiert. 'I' steht für incrementell und 'F' steht für englisch 'full' (Komplett-Backup). YYYY das Jahr des Backups angibt. MO den Monat des Backups angibt. DD den Tag des Backups angibt. HH die Stunde des Backups angibt. MI die Minute des Backups angibt. SS Die Sekunde des Backups angibt. Die Dateinamen innerhalb des tar-Archives sind konvertiert um den allgemein unter Unix gültigen Namens-Schemata zu genügen: Alle Vorkommen des Zeichens '%' sind in die Zeichenkette '%25' umgewandelt, alle Vorkommen des Zeichens '/' sind in die Zeichenkette '%2f' umgewandelt und alle Vorkommen von '\' sind nach '/' gewandelt. Zusätzlich zu den gesicherten Dateien des Psion, enthält jedes tar-Archiv eine spezielle Indexdatei, in der die original-Dateiattribute und die 64-bit Dateizeit des Psion gespeichert werden. Diese Indexdatei hat den Namen KPsionIncrementalIndex (für incrementelle Backups) oder KPsionFullIndex (für Komplett-Backups). Die Indexdatei befindet sich im Wurzelverzeichnis des Archivs und ist eine ASCII-Datei mit folgendem Aufbau: hhhhhhhh llllllll ssssssss aaaaaaaa fn wobei hhhhhhhh eine 8-stellige Hexadezimalzahl ist, die die obere Hälfte des Datei-Modifikationsdatums enthält. llllllll eine 8-stellige Hexadezimalzahl ist, die die untere Hälfte des Datei-Modifikationsdatums enthält. ssssssss eine 8-stellige Hexadezimalzahl ist, die die Dateigrösse enthält. aaaaaaaa eine 8-stellige Hexadezimalzahl ist, die die Dateiattribute enthält. fn der unkonvertierte Original-Dateiname ist (Absoluter Pfad). Die erste Zeile der Indexdatei enthält einen Header mit dem folgenden Format: #plpbackup index T wobei T ein einzelnes Zeichen ist, welches den Backup-Typ repräsentiert. 'I' steht für incrementell und 'F' steht für englisch 'full' (Komplett-Backup). Fragen und Antworten &reporting.bugs; Ich habe einen Psion Serie 3 und &kpsion; funktioniert nicht. Dies ist ein bekanntes Problem der aktuellen plptools Bibliothek. Das Problem ist in Arbeit. Sorry. Autor Copyright 2001 Fritz Elfert &kpsion; wurde erstellt von Fritz Elfert. Der Autor kann über e-Mail unter der Adresse felfert@to.com erreicht werden. Bitte melden Sie Fehler und Wünsche an mich so daß diese in zukünftigen Versionen behoben/berücksichtigt werden können. &underFDL; &underGPL;